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BEROLITH® K 50 Express

Zusatzmittel für schnell härtende Estriche mit extrem verkürzter Trocknungszeit von 2 - 4 Tage und hoher Beanspruchung.

Allgemeine Eigenschaften

  • BEROLITH K 50 EXPRESS ist ein Zusatzmittel zur Herstellung eines Estrichs mit sehr hoher Anfangshärte und einer stark verkürzten Trocknungszeit
  • bereits nach 24 Stunden ist der Estrich begehbar
  • nach 2 - 4 Tagen hat der Estrich bei Einhaltung der Verarbeitungsrichtlinien seine Verlegereife erreicht und eine Restfeuchte von unter 2 CM - %
  • die Wassereinsparung liegt bei über 50 %
  • die Druck-, Biegezug- und Abriebfestigkeit wird stark erhöht
  • eine Rückfeuchtung des ausgetrockneten Estrichs wird stark herabgesetzt

Anwendungsbereiche

  • Zementgebundene Unterlagsestriche
  • dünnschichtige Estriche bis minimal 3 cm auf Trennschicht (Eignungsprüfungen des Zuschlages sind vorher durchzuführen) und minimal 3 - fache Korngröße des Größtkorns im Verbund
  • schwimmende Estriche oder Einbringung im Verbund mit stark verkürzter Trocknungszeit und hoher Druck-, Biegezug- und Abriebfestigkeit
  • Festigkeitsklassen im Verbund bis CT C 45 F 6
  • für Innen - und Außenbereiche sowie Feuchträume geeignet
  • Heizestriche: Aufheizen ab 4. Tag, Verlegereife ab 9. Tag
  • geeignet für Reparaturmörtel
  • geeignet für Ausgleichsmassen

Lagerung

  • Lagerung bis 6 Monate bei 5 - 25°C
  • Einfriertemperatur ca. -1°C
  • vor Frost schützen

Kennzahlen

  • milchigfarbenes, flüssiges Zusatzmittel
  • Festkörpergehalt 62 %
  • PH- Wert 7,0 - 9,0

Verarbeitungsrichtlinien für 200 Liter Estrichmischung

  • Dosierung von 5 kg: ab 4 Tage Verlegereife
  • diese Werte beziehen sich auf Estrichdicken von 40-50 mm bei unbeheizten Estrichen
  • Empfehlung Zement: CEM I oder freigegebene CEM II Zemente
  • Verhältnis Zement - Zuschlag: 1:6 bis 1:4 je nach Festigkeitsklasse
  • der Estrich sollte erdfeucht eingebracht und gleich verarbeitet werden
  • Wasserzugabe von 7 bis max. 14 Liter ist abhängig von der Sandfeuchte und kann gegebenenfalls auch niedriger liegen (das entspricht einem W/Z Wert von 0,45 - 0,50 in der Estrichmatrix)
  • 2 Minuten nach Zugabe der Estrichbestandteile mischen
  • die Verarbeitungszeit der Matrix beträgt ca. 2 Stunden
  • die Oberfläche ist maschinell zu glätten
  • nach 24 Stunden ist der Estrich begehbar
  • nach 48 Stunden ist der Estrich belastbar
  • die Anforderungen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten

Beispiele für Mischungsverhältnisse für 200 Liter Mischer

Estriche:

  • 1 Teil Zement (CEM I 32,5- 42,5 R)
  • 4 - 6 Teile Zuschlagstoffe (50-75% Sand 0-4 mm, 25-50% Splitt 4-8mm) je nach Festigkeitsklasse
  • 5 kg BEROLITH K 50 EXPRESS auf 200 Liter Mischer
  • Wasser nach Bedarf (7 - 9 Liter)

CT C 25 F 4:

  • 2 Säcke (50 kg) Zement CEM I 32,5 R
  • Zuschlagstoffe (75 % Sand 0-4 mm und 25% Splitt 4-8 mm)

CT C 35 F 5:

  • 2,5 Säcke (62,5 kg) Zement CEM I 32,5 R
  • Zuschlagstoffe (60 % Sand 0-4 mm und 40% Splitt 4-8 mm)

CT C 45 F 6:

  • 3 Säcke (75 kg) Zement CEM I 42,5 R
  • Zuschlagstoffe (50 % Sand 0-4 mm und 50 % Splitt 4-8 mm)

  1. Mischer ½ mit Zuschlagstoffen füllen
  2. Zement zugeben
  3. 5 Liter Wasser mit 5 Liter BEROLITH K 50 EXPRESS zugeben
  4. Mischer mit Zuschlagstoffen auffüllen, es sollten oben etwa 5 cm Luft bleiben
  5. Wasser nach Bedarf (ca. 2 - 9 Liter). Die Mörtelmasse sollte erdfeucht sein.
  6. Oberfläche mit Maschine glätten und verdichten

Eine Haftbrücke ist mit BEROLITH K 50 herzustellen, siehe Merkblatt BEROLITH K 50

Reparaturmörtel:

  •  1 Teil Zement
  •  3 Teile Sand
  • 20 % BEROLITH K 50 EXPRESS vom Zementgewicht
  • Wasser bis zur Verarbeitbarkeit
  • die Reparaturstellen sollten vor Verarbeitung des Reparaturmörtels gut befeuchtet werden 

Ausgleichsmassen:

  •  1 Teil Zement
  • 2 Teile Sand (0,1 - 0,3 mm)
  • 1 Teil BEROLITH K 50 EXPRESS

Trocknungszeiten

  • die Trocknungszeit eines Estrichs ist abhängig von der Temperatur, der Dicke, der relativen Luftfeuchte und dem Taupunkt
  • die üblichen Trocknungszeiten werden im "Normalklima" nach DIN 50014-20/65-2 ermittelt
  • dieses Normalklima, auch Laborklima genannt, entspricht einer Temperatur von ca. 20°C und einer relativen Luftfeuchte von etwa 65%
  • unter diesen Bedingungen werden bei Einsatz von BEROLITH PREMIUM EXPRESS die besten Austrocknungszeiten erreicht
  • im Winter sollte geheizt ( kein Direktheizer ) und 3-mal täglich für 10 Minuten gelüftet werden
  • im Sommer sollte gelüftet werden, wenn die Außentemperatur geringer als die Raumtemperatur ist, ansonsten sollte kein Luftaustausch erfolgen und Luftentfeuchter ab dem 4. Tag verwendet werden. Achtung Kapillarabriss!
  • ein mit BEROLITH PREMIUM EXPRESS vergüteter Estrich erreicht die Belegereife bei einem unbeheizten System mit 3,0 CM-% und bei einem beheizten System mit 2,8 CM-%
  • CM-Messgerät: Probeentnahme über den gesamten Querschnitt. Ablesung nach 10 Minuten

Heizprotokoll

BEROLITH PREMIUM EXPRESS ist für Heizestriche geeignet.

Das Aufheizen sollte. nach folgender Tabelle ohne Nachtabsenkung erfolgen:

  • 1.-3. Tag: ohne Vorlauftemperatur
  • 4.-5. Tag: 25°C
  • 6. Tag: 35°C
  • 7. Tag: 45°C
  • 8. Tag: 25°C

Die Heizung sollte auf niedriger Temperatur weiter laufen, bis der Oberbelag verlegt wird, weil unter ungünstigen Bedingungen (niedrige Tempera­turen, hohe Luftfeuchtigkeit und Taupunkt­unterschreitung am Boden) der Estrich sich Feuchtigkeit zurückholen kann.

Versand

  • 11 kg Kanister
  • 1100 kg IBC - Container

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